Projektfinanzierung
Die Projektfinanzierung stellt ein wesentliches Kriterium für die Handlungsspielräume der einzelnen Regionalparks dar. Während einige Regionalparks über konstante und vergleichsweise gut ausgestattete Budgets zur Projekt- oder Kofinanzierung verfügen, können andere nur in begrenztem Umfang auf eigene, umsetzungsbezogene Mittel – etwa aus Umlagen oder Vereinsbeiträgen – zurückgreifen. Diese Mittel ermöglichen meist lediglich eine Kofinanzierung fördermittelfinanzierter Projekte. Der Regionalpark Rhein-Neckar verzichtet vollständig auf eine konkrete Beteiligung an der Projektfinanzierung und -umsetzung.
Viele Regionalparks sind daher bei der Umsetzung ihrer Projekte auf die (Ko-)Finanzierung durch externe Förderprogramme angewiesen. In diesen Fällen sind Kreativität und die Nutzung regional angepasster Finanzierungsmodelle erforderlich. Für einige Regionalparks stellt allerdings selbst die Kofinanzierung des Eigenanteils der Projektträgerinstitutionen – in der Regel Kommunen oder Vereine – je nach Projektvolumen eine erhebliche Herausforderung dar. Die realisierten Projekte beschränken sich daher häufig auf kleinteilige, erholungsbezogene Infrastrukturen, was die Wirksamkeit und Wahrnehmbarkeit dieser Regionalparks im Hinblick auf die Entwicklung und Erschließung kohärenter stadtregionaler Freiräume deutlich mindert.





